
Induratio Penis Plastica (IPP) – Penisverkrümmung
Induratio Penis Plastica (IPP)
Was ist eine Induratio Penis Plastica (IPP)?
Die Induratio Penis Plastica (IPP / Penisverkrümmung) ist eine häufige Erkrankung des Penis. Studien zeigen, dass 5% aller Männer an einer Induratio Penis Plastica (IPP) leiden. Typische Symptome dabei sind: harte Knotenbildungen am Penis, schmerzhafte Erektionen, Penisverformungen bis hin zu 90-gradigen Penisverbiegungen und oft starke Penisschrumpfungen. Sehr oft lässt die IPP die betroffenen Männer und deren Frauen völlig verzweifeln, da eine IPP lustvollen Sex stark einschränkt. Generell verläuft eine IPP in Schüben, wobei man zwischen einer aktiven entzündlichen Phase von meist 12 bis 18 Monaten Dauer und einer darauffolgenden stabilen fibrösen Phase unterscheidet. Gut zu wissen: Je früher die Therapie beginnt, umso größer sind die Heilungschancen!
Innovatives Therapiekonzept bei der Induratio Penis Plastica (IPP)
Bisher gab es keine gut wirksame Therapie der IPP. Viele Männer haben nutzlose medikamentöse Verfahren oder kostspielige und komplikationsbehaftete Operationen über sich ergehen lassen. Umso mehr freuen wir uns, dass nun ein innovatives Behandlungskonzept den Durchbruch bringen könnte, welches wir seit einiger Zeit anbieten und das wir Ihnen hier gerne vorstellen möchten. Das nicht-operative multimodales Behandlungskonzept gibt Anlass zu Optimismus: Rechtzeitig gestartet und konsequent durchgeführt, erspart das Verfahren in 95 % der Fälle eine Operation. Gerne informieren wir Sie hier ausführlich über den Therapieansatz.
Induratio Penis Plastica (IPP) – komplexes Thema, multimodales Therapiekonzept

Optimal multimodal: Vier Bausteine für einen zufriedenstellenden Behandlungserfolg.
Bestandteil 1: Medikamentöse und topische Therapie
Durch den Einsatz von PDE-5-Inhibitoren (+ L-Arginin+ Vitamin E) und Antioxidantien wird die Gewebsheilung unterstützt. Die Therapiedauer beträgt im Schnitt 6 bis 12 Monate. Je nach klinischem Verlauf kann sich die Dauer auch auf bis zu 24 Monate erhöhen.
Bestandteil 2: Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie (EMTT®)
Die Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie (EMTT®) ist ein nicht-invasives und daher sehr schonendes Verfahren. Sie erfolgt mit dem MAGNETOLITH®: Diese Art der Magnetfeldtherapie mit hoher Schwingungsfrequenz und Magnetfeldstärke (Oszillationsfrequenz 100-300 kHz) bei einer optimalen Eindringtiefe ist hocheffektiv und eröffnet neue Möglichkeiten in der Gewebe-Regeneration.
Wie läuft die EMTT® ab?
Die EMTT® ist eine weitgehend risiko- und nebenwirkungsfreie Methode. Sehr komfortabel ist sie außerdem: Die Therapieschlaufe wird auf die Behandlungszone positioniert, ohne dass Sie dabei die Bekleidung ablegen müssen – ein direkter Hautkontakt ist nicht nötig. Anschließend werden die hochenergetischen Magnetimpulse auf den Körper übertragen, wo sie ihre Wirkung entfalten. Eine Behandlung dauert zwischen 5-20 Minuten und wird je nach Schweregrad und Ansprechen auf die Therapie in 6-10 Sitzungen durchgeführt.
Was ist die Wirkung der EMTT®?
Die Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie (EMTT®) kann Heilungsprozesse unterstützen und die Durchlässigkeit der Zellmembran normalisieren, indem sie die physiologischen Zellvorgänge wiederherstellt. Was heißt das konkret? Im Rahmen der EMTT® werden betroffene Körperareale mit hochenergetischen Magnetpulsen behandelt, um therapeutisch auf die Zelle einzuwirken. Die erzeugte Energie wird über einen Applikator auf die zu behandelnden Körperareale übertragen, und die einzelnen Pulse dringen in das Gewebe ein. Durch die kurze Dauer findet keine Temperaturerhöhung im Gewebe statt. Die EMTT® kann positive biologische Effekte bewirken: In jeder Zelle laufen chemische Reaktionen ab, die dem Stoffwechsel dienen. Voraussetzung dafür ist die Membranpermeabilität. Eine stabile Zellmembran sichert die Durchlässigkeit der lebensnotwendigen Stoffe. Eine pathologische Veränderung führt zu einer Dysfunktion – also einer Stoffwechselstörung, die letztlich zu Erkrankungen führen kann. Die EMTT® kann die chemischen Reaktionen des Zellpotentials positiv beeinflussen und die Natrium-Kalium-Pumpe reaktivieren/normalisieren.
Ist eine Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie (EMTT®) schmerzhaft?
Nein, es entstehen keine Schmerzen während der Therapie. Patienten berichten, dass sie während der Behandlung gelegentlich ein mildes Stechen im Behandlungsbereich wahrnehmen. Dies wird jedoch nicht als unangenehm oder schmerzhaft beschrieben.
Wie oft muss man die Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie (EMTT®) wiederholen?
Eine Sitzung kann 1-3-mal pro Woche durchgeführt werden. Insgesamt sind zwischen 6-10 Sitzungen zu empfehlend. Die Therapie erstreckt sich über ca. 3-10 Wochen, je nach Intensität des Programms. Eine Wiederholung der Therapie ist nach 6 Monaten möglich.
Ab wann kann man eine positive Wirkung erwarten?
Eine Verbesserung der Symptome tritt kontinuierlich und bereits nach den ersten Anwendungen ein.
Hat die Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie (EMTT®) Risiken oder Nebenwirkungen?
Die Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie (EMTT®) hat ein sehr gutes Nutzen-Risiko-Profil. Laut aktueller Literatur gibt es keine signifikanten Nebenwirkungen oder Risiken. Alles in allem ist die EMTT® als eine gut verträgliche Behandlungsmethode zu werten.
Bestandteil 3: Elektromotive Medikamentenapplikation (EMDA®)
Bei diesem minimal-invasiven Therapieverfahren wird mittels eines elektrischen Feldes gezielt eine hochkonzentrierte Wirkstoffdosis in das zu behandelnde Gewebe eingebracht.

Mittels elektrischen Felds ist es möglich, die Medikamente gezielt am Ort mit der Knotenbildung/Verhärtung einzubringen.

Die Stoßwelle wird auf das Gewebe mit der Verhärtung gerichtet.
Bestandteil 4: Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT)
Die Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) kommt immer dann zum Einsatz, wenn es in den Knoten/Plaques bereits zu relevanten Verkalkungen gekommen ist. Je nach individueller Befundsituation wird die ESWT 4-8-mal in jeweils 7-10-minütigen Sitzungen durchgeführt, meist einmal pro Woche.
Je früher Sie uns ansprechen, umso größer die Heilungs-Chancen!
Von entscheidender Bedeutung ist, dass Sie sich der Therapie so früh wie möglich konsequent unterziehen, also möglichst in der entzündlichen Phase bzw. sobald Sie die ersten auf eine Induratio Penis Plastica hinweisenden klinischen Symptome wie Schmerzen bei Erektion, Knotenbildungen, beginnende Penisverformungen/Verbiegungen bemerkt. Aber selbst bei „hoffnungslos“ erscheinenden Fällen mit mehr als 2-3-jähriger Erkrankungsdauer und massiven Penisdeformitäten/-Verbiegungen, welche keinen Sex mehr zulassen, lassen sich Erfolge erzielen, sodass wir auch vielen dieser Patienten letztendlich eine Operation ersparen können.
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