
Chronische Prostatitis
Chronische Prostatitis
Gekommen, um zu bleiben? Chronische Prostatitis / chronisches Beckenschmerzsyndrom (CPPS)
Etwa 10 % der Männer erkranken mindestens einmal im Leben an einer Prostatitis, in mehr als 90 % der Fälle kann kein Erreger nachgewiesen werden. Die verschiedenen Formen der chronischen Prostataentzündung bereiten dem Patienten oft diffuse, uncharakteristische Schmerzen im Bereich des Afters, Hodens, Dammes sowie der Harnblase. Hinzu kommen teilweise Brennen in der Harnröhre, Störungen beim Wasserlassen sowie im Sexualleben.
Häufige Symptome und Beschwerden
- Fieber
- Ständiger Harndrang
- Brennen bei oder nach dem Urinieren
- Schmerzen in der Leiste
- Irritierte Sexualfunktion
- Druck und Schmerzen im Bereich des Damms und Schambeins
- Schmerzen beim Ejakulieren
- Schmerzen in der Blasenregion
- Leicht erhöhte PSA-Werte


Eine entzündete Prostata verursacht eine ganze Reihe von Beschwerden
Bakteriell oder nicht bakteriell – das ist hier die Frage
Wenn die Prostatitis von Bakterien verursacht wird, lässt sie sich durch die Gabe von Antibiotika gut behandeln. Das ist jedoch selten der Fall – nur in 5% der Fälle können Bakterien nachgewiesen werden. Deutlich häufiger liegt eine abakterielle chronische Prostatitis vor – also eine, die mit Bakterien nichts zu tun hat. Diese Form der Prostatitis wird auch als chronisches Beckenschmerzsyndrom (CPPS / chronic pelvic pain syndrome) bezeichnet.
Was tun?
Zur Behandlung der chronischen Prostatitis / des chronischen Beckenschmerzsyndrom (CPPS) stehen in unserer Praxis folgende Therapieoptionen zur Verfügung:
Sicher und gut wirksam: Die Stoßwellentherapie
Bei der Extrakorporalen Stoßwellentherapie (ESWT) werden die Prostata und der Beckenboden mit perineal applizierten Stoßwellen behandelt. In den Studien zeigte sich bei allen Patienten eine signifikante Verbesserung der Schmerzen, der Lebensqualität und der Miktionsbedingungen im Vergleich zur Placebo-Gruppe. Auch die Erektionsfunktion war verbessert. Es wurden keine Nebenwirkungen beobachtet und die ESWT kann jederzeit wiederholt werden. Die ESWT stellt eine sichere und wirksame kurzfristige Behandlung des CPPS dar. Die klinische Wirkdauer liegt bei ca. drei bis sechs Monaten nach erfolgtem Therapiezyklus.
Optimiert das Behandlungsergebnis: der EMSELLA®-Stuhl
Eine weitere Verbesserung des Effektes lässt sich durch eine Kombination mit der EMSELLA®-Therapie erreichen. Sprechen Sie uns einfach an, wir stellen Ihnen diese innovative Therapieoption sehr gerne vor!
Sie wüssten gerne mehr darüber? Weitere Informationen erhalten Sie unter:
prostatitis@urologie-mannheim.info
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